Argentinien ist eine Republik im Süden Südamerikas. Es ist der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des Kontinents; im Hinblick auf die Einwohnerzahl nimmt es dort den dritten Rang ein. Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat das Land Anteil an zahlreichen Klima- und Vegetationszonen. Der Name kommt vom lateinischen Wort für Silber – argentum – und liefert einen Hinweis darauf, welche Schätze die Eroberer auf seinem Territorium zu finden glaubten. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches.
Die Hauptstadt des Landes, Buenos Aires, ist Zentrum eines der größten Ballungsräume auf dem amerikanischen Kontinent und wird als eines seiner größten Kulturzentren angesehen, in dem unter anderem der Tango seinen Ursprung hat. Daneben sind weite Teile des Landes, insbesondere der trockene Süden, nur sehr dünn besiedelt. Politisch handelt es sich bei Argentinien um eine präsidiale Bundesrepublik, in der die einzelnen Gliedstaaten, Provinzen genannt, weitreichende Kompetenzen innehaben. Wirtschaftlich wird es traditionell von der Landwirtschaft bestimmt und international oft zu den Schwellenländern gezählt, von der EU und der UNO aber zu den Industriestaaten gerechnet. Es hat nach Chile in Südamerika das zweithöchste Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (Kaufkraftparität), jedoch auch einen großen Einkommensunterschied zwischen dem reichen und dem armen Bevölkerungsteil.
Wahlspruch: En Unión y Libertad (spanisch, „In Einigkeit und Freiheit“)
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Buenos Aires
Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik
Staatsoberhaupt und Regierungschef: Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner
Fläche: 2.780.400 km²
Einwohnerzahl: 40.134.425
Währung: Argentinischer Peso
Unabhängigkeit: 9. Juli 1816
Zeitzone: UTC −3 (im Dezember 2007 wurde die Sommerzeit, UTC -2, wieder eingeführt)
Fläche: 203 km²
Einwohner: 2.746.761 (2005)
Bevölkerungsdichte: 13.531 Einw./km²
Höhe: 25 m
Bürgermeister: Mauricio Macri
Buenos Aires ist die Hauptstadt und das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Der Name kommt von einer Schutzheiligen der Seefahrer, Santa Maria del Buen Ayre (span. Heilige Maria des Guten Windes) nach der die Gründer sie benannten, um sich damit für die günstigen Wetterbedingungen auf der Anfahrt zu bedanken.
Klima in Buenos Aires
Buenos Aires befindet sich in der subtropischen Klimazone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 16,9 Grad Celsius, die Jahresniederschlagsmenge 1214,6 Millimeter im Durchschnitt.
Der wärmste Monat ist der Januar mit durchschnittlich 23,7 Grad Celsius, der kälteste der Juli mit 10,5 Grad Celsius. Selbst im argentinischen Winter sinken die Temperaturen nur selten unter Null Grad, Schnee gab es bisher nur in wenigen Ausnahmefällen, so zum Beispiel 1918 oder im Juli 2007.