Sonntag, 17. Oktober 2010

El Rey Pico de Tordo

16. Oktober 2010 (nach einer recht anstrengenden Woche endlich mal ein schöner Tag…)

Schon an meinem ersten Tag habe ich für dieses Ereignis, das gestern stattfand, Eintrittskarten ausgeschnitten und in der letzten Woche drehten sich alle „extra“ Aufgaben um „El Rey Pico de Tordo, un cuento de los hermanos Grimm“ (König Drosselbart, ein Märchen der Gebrüder Grimm). Schilder malen, Mülltüten beschriften, Blumen pflücken, kochen (und dafür Gemüse aus dem Garten ernten), backen…
Die Aufführung des Märchens fand in dem anthroposophischen Therapiezentrum San Raphael in Buenos Aires statt. Die Einnahmen für die Eintrittskarten und für das von uns organisierte Buffet werden für die Sommerreise mit den Kindern von Los Luceros verwendet.
Gestern trafen auch zwei neue Freiwillige ein, die für drei Monate einige Tage in der Woche in Los Luceros helfen werden und die quasi direkt vom Flughafen mit uns gefahren sind, um schon einmal einen Eindruck von allem zu gewinnen. Um Halb eins fuhren wir gestern also zusammen mit den Kindern von Los Luceros in einem gemieteten Bus ins Stadtzentrum zum Therapiezentrum San Raphael. Während die Kinder sich in einem kleinen dem Zentrum angeschlossenen Park vergnügten, bauten wir das Buffet und den Ticketverkaufstand auf. Danach war auch für uns Freiwillige noch genug Zeit ein wenig in der Sonne zu sitzen, denn die ersten Leute trafen erst gegen 16 Uhr ein und das Theaterstück begann etwa eine halbe Stunde später. Am Essensverkauf beteiligte sich von den Freiwilligen nur Phillip, weil hinter den Tischen zum einen nicht besonders viel Platz war für viele Leute und zum anderen es auch sprachlich manchmal kompliziert werden konnte.
Das Theaterstück selbst wurde von einer kleinen Theatergruppe von Erwachsenen aufgeführt. Schauspielerisch und Bühnentechnisch war es eher einfach gestaltet und für uns Deutsche auch nicht leicht zu verstehen, weil alles doch recht schnell gesprochen wurde (wie das nun mal so ist…), aber insgesamt war es eine schöne kleine Aufführung. Danach wurden noch weiter unsere selbstgebackenen Kuchen und Snacks verkauft bis wir, natürlich nach dem Aufräumen, uns gegen halb 7 auf den Rückweg machten. (Das heißt, die Kinder fuhren zurück nach Luceros, wir Freiwilligen hatten aber für den Abend noch andere Pläne, bei denen es sich ganz gut traf, dass wir schon im Stadtzentrum waren :)). Insgesamt ein schöner Tag, der mal ein bisschen Abwechslung gebracht hat.
(rechts: unser Buffet (oder ein Teil davon) mit der Köchin und Mitarbeiterin Blanca)


Heute ist hier in Argentinien außerdem Muttertag und deswegen sende ich grüße an alle Mütter die das hier lesen und besonders natürlich an meine! Mama ich hab dich lieb!!

1 Kommentar:

  1. hey =)
    das klingt doch toll... irgendwie macht es mich ganz sentimental, die fotos von los luceros zu sehen, ich war ja vor ziemlich genau einem jahr selber für eine zeit da. einiges scheint sich verändert zu haben, vieles ist auch noch gleich...
    ich wünsch euch eine wunderbare zeit in argentinien und re buena onda!!
    viele liebe grüße an alle (besonders an raquel, die liebe) und bis bald, jonas

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