Ein Asado ist eine landestypische Grillmahlzeit. Ob es nun nur im Familienkreis oder mit Gästen veranstaltet wird, das Grillen dauert oft Stunden und ist ein kleines Gesellschaftliches Ereignis.
Die Zutaten bestehen aus allem, was ein Rind, ein Schaf oder Schwein zum Grillen bereitstellen. Die klassischen Zutaten im Raum Buenos Aires sind diverse Fleischsorten wie Matambre (Schweine- oder Kalbsbauch) Tira de Asado (flache Rippe), Rumpsteak (Bife de Chorizo) und Lomo (Lende) sowie Chorizos, Blutwürstchen (Morcillas) und verschiedene Innereien, wie beispielsweise Därme (Chinchulines), Niere (Riñones) oder Bries (Molleja). Der Auswahl der Zutaten sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Oft wird zum Grillfleisch mit Chimichurri (Soße) gegessen. Das oberhalb der Soße abgesetzte Öl wird vor dem Grillen oder währenddessen auf das Fleisch gegeben. Die pestoartige Grundmasse wird zum Fleisch oder während des Grillens mit Weißbrot gegessen. Verbrauchtes Öl kann in Grenzen nachgefüllt werden. Als Beilagen gibt es meist nur leichte Salate, Weißbrot und Rotwein.
Soweit die Theorie. Alle obigen Informationen habe ich von Wikipedia geklaut, denn ich selbst konnte bei den tatsächlich häufig veranstalteten Asados noch keinen wirklichen Unterschied zu einer Grillmahlzeit in Deutschland erkennen. Natürlich sind die „Zutaten“ etwas anders als in Deutschland, aber man kann schließlich auch in Deutschland alles wie hier auf den Grill legen. Ein Unterschied, der mir noch erklärt wurde, liegt allerdings noch in dem Grill. Ein wirklich typisches Asado wird nämlich auf einem Steingrill zubereitet.
Hier in meiner Gastfamilie gibt es fast jeden Sonntag ein Asado. Es ist die typische Sonntagsmahlzeit der Argentinier.
Empanadas
Empanadas sind etwas, wovon ich jetzt schon weiß, dass ich sie nächstes Jahr vermissen werde. Es sind meist halbmondförmige Teigtaschen mit den verschiedensten Füllungen: Hackfleisch, Schinken & Käse, Hühnchen, Gemüse, Mais… (manchmal variieren die Formen je nach Füllung. Es gibt also auch runde Empanadas oder viereckige oder mit einem besonderen Rand usw.…)
Empanadas isst man mit der Hand und sie sind deswegen auch praktisch für unterwegs. An jeder Tankstelle kann man sie kaufen und sowohl warm als auch kalt essen (obwohl sie warm oft viel besser sind :))
Alfajores
Da die Schokolade hier ja nicht so der Wahnsinn ist, mussten die Argentinier sich wohl irgendetwas ausdenken, was die Schokolade ersetzt. Genauso müssten meiner Meinung nach Alfajores entstanden sein. Wie ich aus dem Internet weiß, stimmt das nicht ganz. Sie entstanden wohl in Arabien und kamen dann mit den Spaniern nach Lateinamerika. Trotzdem sind sie hier für mich der perfekte Schokoladenersatz (ob ich dabei billiger weg komme weiß ich nicht... ich vermutlich nicht :S). Es handelt sich bei Alfajores um Gebäck in einer meist runden Form. Zwischen zwei Keksen ist Dulce de Leche und das Ganze ist überzogen mit Schokolade. Kaufen kann man Alfajores einzeln verpackt in fast jedem Kiosk und sie sind vielleicht sogar noch leckerer als Schokolade :).
Flan
Flan ist ein mit Vanille aromatisierter Eierpudding, der mit dunkler Karamellsauce und Dulce de Leche (karamellisierte Milch) oder Membrillo (Quittengelee) zum Dessert serviert wird.
Auch etwas was ich erst bei Wikipedia recherchieren musste. Ich habe diese Nachspeise zwar bereits probiert, konnte aber nie wirklich sagen woraus sie besteht. Sie gehört aber auch zu den Sachen die ich nicht vermissen werde…
Milanesa
Anfangs dachte ich immer, ich hätte mich verlesen und es soll eigentlich mayonesa heißen, aber was hier an vielen Schnell-Imbissen und Kiosks verkauft wird heißt tatsächlich Sandwich de Milanesa. Dabei handelt es sich um ein Schnitzelbrötchen. Gegessen hab ich so eins noch nicht, jedoch habe ich schon den Belag eines solchen Sandwiches probiert: das Schnitzel. Das ist hier in Argentinien nämlich hauchdünn, schmeckt mir persönlich wirklich gut und wird auch als ganz normale Mahlzeit mit anderen Beilagen gegessen.
Dulce de Leche
Dulce de Leche wurde jetzt bereits zweimal erwähnt. Es handelt sich dabei um karamellisierte Milch, die die Argentinier als süßen Brotaufstrich nutzen und der für alle möglichen Nachtische gebraucht wird. Dulce de Leche ist das Nutella Argentiniens, nur das es eher nach Karamell schmeckt als nach Schokolade.
Mate-Tee
Mate kann man wohl ohne schlechtes Gewissen als das Nationalgetränk Argentiniens bezeichnen. ALLE trinken hier Mate. Es gibt Mate-Tee auch in Teebeuteln (Mate Cocido genannt) aber üblicherweise trinkt man Mate anders. In einem besonderen Mate-Becher (oft aus der Frucht des Mate-Baums hergestellt) werden die zerriebenen Teeblätter getan, sodass das Gefäß zu ¾ gefüllt ist. Je nach Geschmack kann man noch Zucker hinzufügen. Darüber wird heißes Wasser gegossen. Dann kann der Mate durch einen Strohhalm aus Metall getrunken werde. Damit die Teeblätter nicht mitgetrunken werden, hat dieser unten nur Löcher durch die der Tee kann. Ist der Becher „geleert“ wird erneut Wasser über die Teeblätter gegossen. Diesen Vorgang kann man beliebig oft wiederholen. Trinkt man zu mehreren Mate, wird der Becher bei jedem neuem Aufguss weitergegeben.
Argentinier nehmen hier nicht etwa eine Flasche Wasser mit wenn sie zur Arbeit gehen oder Unterwegs sind, sie nehmen eine Thermoskanne mit heißem Wasser und einen Matebecher plus Mate mit.
Mate-Tee soll das Hungergefühl nehmen und wirkt durch seinen Koffein-Gehalt anregend. Eine kalte Variante ist der tereré, bei dem die Yerba nicht mit heißem Wasser, sondern mit kaltem Saft oder Limonade aufgegossen wird.
Wein
Tja, dazu kann ich nur sagen dass ich vorher nie gerne Wein getrunken habe, aber seit ich hier bin trinke ich gerne mal Wein. Natürliche argentinischen (der nicht nur mir gut schmeckt).
Bier
Zu dem Bier hier kann ich nicht viel sagen da ich es nicht mag, weder hier noch in Deutschland. Ich habe nur von anderen Deutschen gehört die Bier trinken, dass das deutsche Bier wohl dem argentinischen Vorzuziehen ist. Aber die Argentinier trinken sowieso lieber Wein und Mate!
Die Zutaten bestehen aus allem, was ein Rind, ein Schaf oder Schwein zum Grillen bereitstellen. Die klassischen Zutaten im Raum Buenos Aires sind diverse Fleischsorten wie Matambre (Schweine- oder Kalbsbauch) Tira de Asado (flache Rippe), Rumpsteak (Bife de Chorizo) und Lomo (Lende) sowie Chorizos, Blutwürstchen (Morcillas) und verschiedene Innereien, wie beispielsweise Därme (Chinchulines), Niere (Riñones) oder Bries (Molleja). Der Auswahl der Zutaten sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Oft wird zum Grillfleisch mit Chimichurri (Soße) gegessen. Das oberhalb der Soße abgesetzte Öl wird vor dem Grillen oder währenddessen auf das Fleisch gegeben. Die pestoartige Grundmasse wird zum Fleisch oder während des Grillens mit Weißbrot gegessen. Verbrauchtes Öl kann in Grenzen nachgefüllt werden. Als Beilagen gibt es meist nur leichte Salate, Weißbrot und Rotwein.
Soweit die Theorie. Alle obigen Informationen habe ich von Wikipedia geklaut, denn ich selbst konnte bei den tatsächlich häufig veranstalteten Asados noch keinen wirklichen Unterschied zu einer Grillmahlzeit in Deutschland erkennen. Natürlich sind die „Zutaten“ etwas anders als in Deutschland, aber man kann schließlich auch in Deutschland alles wie hier auf den Grill legen. Ein Unterschied, der mir noch erklärt wurde, liegt allerdings noch in dem Grill. Ein wirklich typisches Asado wird nämlich auf einem Steingrill zubereitet.
Hier in meiner Gastfamilie gibt es fast jeden Sonntag ein Asado. Es ist die typische Sonntagsmahlzeit der Argentinier.
Empanadas
Empanadas sind etwas, wovon ich jetzt schon weiß, dass ich sie nächstes Jahr vermissen werde. Es sind meist halbmondförmige Teigtaschen mit den verschiedensten Füllungen: Hackfleisch, Schinken & Käse, Hühnchen, Gemüse, Mais… (manchmal variieren die Formen je nach Füllung. Es gibt also auch runde Empanadas oder viereckige oder mit einem besonderen Rand usw.…)
Empanadas isst man mit der Hand und sie sind deswegen auch praktisch für unterwegs. An jeder Tankstelle kann man sie kaufen und sowohl warm als auch kalt essen (obwohl sie warm oft viel besser sind :))
Alfajores
Da die Schokolade hier ja nicht so der Wahnsinn ist, mussten die Argentinier sich wohl irgendetwas ausdenken, was die Schokolade ersetzt. Genauso müssten meiner Meinung nach Alfajores entstanden sein. Wie ich aus dem Internet weiß, stimmt das nicht ganz. Sie entstanden wohl in Arabien und kamen dann mit den Spaniern nach Lateinamerika. Trotzdem sind sie hier für mich der perfekte Schokoladenersatz (ob ich dabei billiger weg komme weiß ich nicht... ich vermutlich nicht :S). Es handelt sich bei Alfajores um Gebäck in einer meist runden Form. Zwischen zwei Keksen ist Dulce de Leche und das Ganze ist überzogen mit Schokolade. Kaufen kann man Alfajores einzeln verpackt in fast jedem Kiosk und sie sind vielleicht sogar noch leckerer als Schokolade :).
Flan
Flan ist ein mit Vanille aromatisierter Eierpudding, der mit dunkler Karamellsauce und Dulce de Leche (karamellisierte Milch) oder Membrillo (Quittengelee) zum Dessert serviert wird.
Auch etwas was ich erst bei Wikipedia recherchieren musste. Ich habe diese Nachspeise zwar bereits probiert, konnte aber nie wirklich sagen woraus sie besteht. Sie gehört aber auch zu den Sachen die ich nicht vermissen werde…
Milanesa
Anfangs dachte ich immer, ich hätte mich verlesen und es soll eigentlich mayonesa heißen, aber was hier an vielen Schnell-Imbissen und Kiosks verkauft wird heißt tatsächlich Sandwich de Milanesa. Dabei handelt es sich um ein Schnitzelbrötchen. Gegessen hab ich so eins noch nicht, jedoch habe ich schon den Belag eines solchen Sandwiches probiert: das Schnitzel. Das ist hier in Argentinien nämlich hauchdünn, schmeckt mir persönlich wirklich gut und wird auch als ganz normale Mahlzeit mit anderen Beilagen gegessen.
Dulce de Leche
Dulce de Leche wurde jetzt bereits zweimal erwähnt. Es handelt sich dabei um karamellisierte Milch, die die Argentinier als süßen Brotaufstrich nutzen und der für alle möglichen Nachtische gebraucht wird. Dulce de Leche ist das Nutella Argentiniens, nur das es eher nach Karamell schmeckt als nach Schokolade.
Mate-Tee
Mate kann man wohl ohne schlechtes Gewissen als das Nationalgetränk Argentiniens bezeichnen. ALLE trinken hier Mate. Es gibt Mate-Tee auch in Teebeuteln (Mate Cocido genannt) aber üblicherweise trinkt man Mate anders. In einem besonderen Mate-Becher (oft aus der Frucht des Mate-Baums hergestellt) werden die zerriebenen Teeblätter getan, sodass das Gefäß zu ¾ gefüllt ist. Je nach Geschmack kann man noch Zucker hinzufügen. Darüber wird heißes Wasser gegossen. Dann kann der Mate durch einen Strohhalm aus Metall getrunken werde. Damit die Teeblätter nicht mitgetrunken werden, hat dieser unten nur Löcher durch die der Tee kann. Ist der Becher „geleert“ wird erneut Wasser über die Teeblätter gegossen. Diesen Vorgang kann man beliebig oft wiederholen. Trinkt man zu mehreren Mate, wird der Becher bei jedem neuem Aufguss weitergegeben.
Argentinier nehmen hier nicht etwa eine Flasche Wasser mit wenn sie zur Arbeit gehen oder Unterwegs sind, sie nehmen eine Thermoskanne mit heißem Wasser und einen Matebecher plus Mate mit.
Mate-Tee soll das Hungergefühl nehmen und wirkt durch seinen Koffein-Gehalt anregend. Eine kalte Variante ist der tereré, bei dem die Yerba nicht mit heißem Wasser, sondern mit kaltem Saft oder Limonade aufgegossen wird.
Wein
Tja, dazu kann ich nur sagen dass ich vorher nie gerne Wein getrunken habe, aber seit ich hier bin trinke ich gerne mal Wein. Natürliche argentinischen (der nicht nur mir gut schmeckt).
Bier
Zu dem Bier hier kann ich nicht viel sagen da ich es nicht mag, weder hier noch in Deutschland. Ich habe nur von anderen Deutschen gehört die Bier trinken, dass das deutsche Bier wohl dem argentinischen Vorzuziehen ist. Aber die Argentinier trinken sowieso lieber Wein und Mate!
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