Donnerstag, 30. September 2010

Feliz Primavera y Bienvenidos a la Capital


Vor über einer Woche schon hat also der Frühling Einzug in Argentinien gehalten. Während in Deutschland die Blätter fallen, scheint hier bei bis zu 20°C die Sonne. Begleitet von diesem schönen Frühlingswetter verlebte ich auch mein erstes richtig freies Wochenende. Einmal im Monat bekomme ich einen freien Samstag und das war am 25.9. der Fall. Nachdem ich, trotz des schönen Wetters (Schande über mich!), den Großteil des Tages im Haus verbracht hatte, machte ich mich abends dann doch noch auf den Weg nach Benavidez, wo ich mit Phillip (mein Mit-Freiwilliger) und ein paar anderen feiern gehen wollte.
Partys beginnen hier allerdings noch später als in Hamburg. Wer um 1 Uhr los geht ist noch früh dran und somit machten wir uns gegen 2 Uhr auf den Weg in die nahe Disko. Dort bekam ich nicht nur typisch lateinamerikanische und argentinische Musik zu hören, sondern auch die Hartnäckigkeit der Argentinier zu spüren…
Insgesamt war es eine lustige Nacht, die noch nicht mal mit dem Sonnenaufgang endete und nach ein paar Stunden Schlaf machten Phillip und ich uns dann gegen halb 1 (Mittags) auf den 2 ½ stündigen Weg ins Zentrum von Buenos Aires, nach LA CAPITAL. Andreas, der Zuständige von den „Freunden“ für die Südamerika-Freiwilligen, war in der Stadt und hatte ein Treffen aller Buenos Aires Freiwilliger im berühmtesten und ältesten Tango-Café der Stadt organisiert: im TORTONI. Obwohl wir uns mit lauter Deutschen trafen, kamen Phillip und ich nach typische südamerikanischer Manier zu spät. (Obwohl eine Stunde selbst hier nicht typisch ist…). Nach einer gemütlichen Zeit im Tortoni, in der wir fleißig Erfahrungen und Telefonnummern austauschten, machten wir uns auf den Weg zum Plaza Mayo. Von da aus ging es weiter über einen der vielen Straßenmärkte, die sich über lange Strecken durch die Straßen ziehen, zum Hafen da doch einige, die noch keine Gelegenheit oder Möglichkeit dazu hatten, auch endlich mal einen Blick auf den Rio de la Plata werfen wollten.
Als die Sonne dann langsam unterging, trennten sich unsere Wege am Hauptbahnhof wieder und ich fuhr erschöpft aber glücklich meine 2 ½ Stunden zurück zu meinem Bett.

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